Azurblauer Artisan-Schal

Indigo feiert ein Comeback! Diese handgefärbten Indigoschals werden traditionell handgewebt. Die Färbung ist ein sorgfältiger und zeitaufwändiger Prozess. Natürlicher Indigo enthält keine Chemikalien oder giftigen Metalle, und mit Indigo gefärbte Stoffe gelten als hautverträglich.

Artisan Profile

Laos ist ein Land mit vielfältigen ethnischen Gruppen, jede mit einzigartigen und hochqualifizierten handwerklichen Fähigkeiten. Der Druck des modernen Lebens und die Verfügbarkeit billiger Importware haben jedoch dazu geführt, dass die Laoten ihr Handwerk und ihre ländliche Lebensgrundlage aufgegeben haben. Infolgedessen verschwinden viele laotische Handwerksformen. Unsere Design- und Produktionsteams arbeiten eng mit laotischen Kunsthandwerkergruppen zusammen, um Produkte zu schaffen, die zu einem modernen, natürlichen Lebensstil passen und gleichzeitig den Geist traditioneller Handwerkskunst bewahren. Geleitet von den Prinzipien des Fairen Handels arbeiten wir daran, Arbeitsplätze für Dorfbewohner, insbesondere Frauen, zu schaffen und Armut zu reduzieren. Jedes Produkt wird in den Dörfern hergestellt und fertiggestellt.

Die Baumwolle für diese Kissen wird von Hand gepflanzt und vom Monsunregen bewässert. Acht Monate dauert es, bis die Pflanze die Baumwollblüte hervorbringt. Anschließend wird sie von Hand gepflückt, von Hand entkörnt (eine schwierige und mühsame Tätigkeit) und anschließend von Hand zu Garn gesponnen. Traditionelle Webstühle aus Holz und Bambus werden von den Webern verwendet, um die Baumwollfasern zu Baumwollstoff zu verarbeiten.

Das Indigofärben ist eine uralte, mythenumwobene Kunst, die über Generationen weitergegeben wird. Menstruierende Frauen werden von den Indigogefäßen ferngehalten, aus Angst, den „Indigogeist“ zu erregen und den Farbstoff unbrauchbar zu machen. Indigo wird aus den Blättern und Trieben der „Kharm“-Pflanze gewonnen, die in vielen Gebieten Laos‘ wächst. Die Rohstoffe für Indigo zu gewinnen, mag einfach sein, doch die Herstellung ist eine Kunst. Sie beinhaltet die Fermentierung des „Kharm“ und die Lagerung der Mischung in luftdichten Gefäßen bei der erforderlichen Temperatur.